Kontakt:

Heinrich-Schütz-Haus
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Telefon: 03443 302835
Telefax: 03443 337063
E-Mail: info@schuetzhaus-weissenfels.de
www.schuetzhaus-weissenfels.de

 

Öffnungszeiten

Montag geschlossen
Dienstag-Sonntag und Feiertage: 10-17 Uhr

Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels

Das Heinrich-Schütz-Haus ist das einzige original erhaltene Wohnhaus des Komponisten. Schütz erwarb es 1651 als seinen Alterssitz und lebte hier bis kurz vor seinem Tod 1672. Die Ausstellung macht das Leben und Werk des Komponisten am authentischen Ort seines Schaffens erlebbar.

Den Höhepunkt bildet die wiederhergestellte Komponierstube. Als wertvollster Schatz werden hier zwei im Haus aufgefundene Notenfragmente von der Hand des Komponisten präsentiert.

Neben historischen Musikinstrumenten zeigt das Museum wertvolle originale Frühdrucke seiner Werke. Tonstationen und Filme vermitteln den Besuchern einen prägnanten Eindruck von der Kompositionsweise Heinrich Schütz’. Ein klingendes Notenpult lädt zum Mitsingen ein. Auf vier "Schütz-Sofas" begegnen Erwachsene und Kinder dem betagten Komponisten  höchst selbst : In fiktiven Hörspielen erinnert sich Heinrich Schütz an wichtige Stationen seines Lebens.

Das Renaissancehaus wurde 2010–2011 aufwendig saniert. Ein architektonischer und archäologischer Entdeckerpfad macht auf wertvolle bauliche Details und Funde aufmerksam.

Zum Jahresprogramm gehören regelmäßige Kammerkonzerte, Vorträge und die Weißenfelser Musikwoche. Jährlicher im Oktober findet das Heinrich Schütz Musikfest statt, das von der Mitteldeutschen Barockmusik e. V. in Kooperation mit den Schütz-Häusern in Bad Köstritz und Weißenfels sowie dem Dresdner Hofmusik e. V. veranstaltet wird. Ein vielfältiges museumspädagogisches Programm können Schulklassen und Familien in der MusikWerkStatt erleben.

Heinrich Schütz (1585-1672) gilt unbestritten als der bedeutendste deutsche Komponist des 17. Jahrhunderts. Im thüringischen Köstritz geboren, verbrachte er seine Kindheits- und Jugendjahre in Weißenfels sowie als Kapellknabe in Kassel. Nach einem Musikstudium in Venedig wurde er Hofkapellmeister in Dresden. Sein Lebensweg führte den Komponisten quer durch Europa bis nach Dänemark und Italien. Er war der wichtigste Vermittler italienischer Musik im deutschsprachigen Raum. Mit seinem Schaffen prägte er die lutherische Kirchenmusik.