Kontakt

Heinrich-Schliemann-Museum
Lindenallee 1
17219 Ankershagen / Mecklenburg
Telefon: 039921 3252
Telefax: 039921 3212
E-Mail: info@schliemann-museum.de
www.schliemann-museum.de

Öffnungszeiten

April bis Oktober
Dienstag-Sonntag: 10-17 Uhr
Juni bis August
täglich: 10-17 Uhr
November bis März
Dienstag-Freitag: 10-16 Uhr
Sonnabend:  13-16 Uhr
Einlass-Schluss 30 Minuten vorher

Heinrich-Schliemann-Museum Ankershagen

Schliemann-Museum

Das 1980 gegründete Museum ist eine Gedenk- und Forschungsstätte für den international bekannten Archäologen Heinrich Schliemann. Das Museum sammelt und bewahrt archäologische Funde, Schrift- und Bilddokumente, Erinnerungsstücke und Bücher zum Leben und Werk Schliemanns und seines Erbes in Mecklenburg, und zeigt sie in der Dauerausstellung im Erdgeschoss des original erhaltenen Pfarrhauses. Im Dachgeschoss finden wechselnde Son­der­­ausstellungen statt. Neben einer kleinen Gedenkstätte in Schliemanns Geburtsstadt Neubukow ist das Museum in Ankershagen das einzige Schliemann-Museum in der Welt und ein Zentrum der internationalen Schliemannforschung.  Im Archiv befinden sich neben Originalbriefen auch 35.000 Briefkopien und Kopien aller 18 Reise- und Ausgrabungstagebücher.

Ankershagen hat die Erinnerung an den berühmten  Mecklenburger im Vergleich zu allen anderen seiner Lebensstationen in Mecklenburg und darüber hinaus am unmittelbarsten bewahrt. Hier lässt sich der „genius loci“ hautnah erleben. Fast alle Sehenswürdigkeiten (u. a. Hügelgrab, altes Schloss), die Schliemann in seiner Selbstbiografie erwähnt, sind auch heute noch zu sehen und durch einen Wanderweg erschlossen.

Heinrich Schliemann (1822–1890) zählt weltweit zu den bekanntesten Archäologen. Er ist Mitbegründer der Spatenwissenschaft und Entdecker von vorklassischen, z. T. vorgriechischen Kulturen in der Türkei und in Griechenland (Troia, Mykene, Tiryns, Orchomenos). Von 1846 bis 1864 war er Kaufmann in Russland, bevor er sich als Ausgräber einen Namen machte. Von 1869 bis zu seinem Tod lebte er mit seiner zweiten Frau, einer 30 Jahre jüngeren  Griechin, in Athen.